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100 Jahre BSV Köln
Letzte Aktualisierung: Montag 22. Juni 2009

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## Herzlichen Glückwunsch BSV Köln!

Hier können Sie unser Werbeplakat zum 100-jährigen bestehen des Vereins als ca. 5,5 MB große JPEG-Grafik abrufen.

Nachstehend finden Sie das Programm unserer 100 Jahrfeier und die Reden von
Peter Henseler (BSVN)
und unserem Mitglied
Wolfram Floßdorf.

## Ablauf der Jubiläumsfeier

Jubiläumsfeier des Blinden- und Sehbehindertenvereins Köln

am 21. Juni 2009 im Maternushaus Köln

Begleitung während des Sektempfangs: Monika Endres – Saxophon

Begleitung während des Menüs: Paul Galaburda – Klavier

Moderation: Ann-Kathrin Wilbertz und Nils Klersy

## 100 Jahre BSV Köln - Festrede von Peter Henseler

Unsere Welt ist eine Welt der Sehenden, denn zirka 80% aller unserer Wahrnehmungen werden mit dem Auge wahrgenommen. "Einmal sehen ist besser als tausendmal hören" lautet ein altchinesisches Sprichwort, was diese Aussage festigt. Und entsprechend einschneidend sind die Konsequenzen für Menschen, die aus welchen Gründen auch immer nicht sehen können oder deren Sehvermögen derart eingeschränkt ist, dass sie ihre Umwelt nur sehr begrenzt wahrnehmen können. In Deutschland leben zirka 80 Millionen Menschen. Davon sind 160.000 blind, mehr als 500.000 sehbehindert. In unserem Bundesland NRW leben 40.000 blinde Menschen bei 18 Millionen Einwohnern. Jeder achte blinde Mensch etwa ist in der Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe organisiert.

Der völlige oder teilweise Verlust des Sehvermögens führt in erster Linie zu enormen Benachteiligungen bei der Information, in der Mobilität und bei der Kommunikation.

Die Sorge, nicht mehr gebraucht zu werden, der Verlust gesellschaftlichen Ansehens und die drohende Gefahr der Vereinsamung werden darüber hinaus als Ausgrenzung erlebt. Hinzu kommt die seelische Belastung des Betroffenen und der ihm verbundenen Menschen.

Die Schaffung adäquater Lebensbedingungen ist die konsequente Folgerung aus dem gesetzlich festgelegten Benachteiligungsverbot in unserem Grundgesetz und dem Behindertengleichstellungsgesetz. Es ist deshalb die wichtigste Aufgabe der Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe, die ungehinderte Teilhabe blinder und sehbehinderter Menschen am Leben der Gesellschaft durch Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen und den Abbau von Barrieren in allen Lebensbereichen zu verwirklichen und auch zu sichern.

Wir schreiben das Jahr 1909. Willy Millowitsch wird im Januar in Köln geboren, der spätere Bundeskanzler Konrad Adenauer wird in Köln zum ersten Beigeordneten und gleichzeitig Stellvertreter des Oberbürgermeisters gewählt. Doch ein weiteres Ereignis aus diesem Jahr ist zu notieren. Am 22.Mai dieses Jahres, an einem Samstag, trifft sich der begabte blinde Organist und Klaviervirtuose Albert Menn mit 22 anderen blinden Menschen in einer Kölner Lokalität und gründet den Allgemeinen Blindenverein Köln. Albert Menn war im Jahre 1904 mit dem IBACH-Preis ausgezeichnet worden, ein Musikpreis für junge Künstler, der heute noch in anderer Konstellation verliehen wird. Was die Kölner Blinden damals bewogen hat, einen Verein zu gründen, ist leider nicht festgehalten worden. Ob es der hundertste Geburtstag von Louis Braille war, ob eine Lobby der Blinden gesucht wurde oder es einfach -und besonders hier in Köln - "in" war, einen Verein zu gründen, wir wissen es schlicht und einfach nicht. Aber bekannt ist, dass etwa zur gleichen Zeit in mehreren Städten Blindenvereine ins Leben gerufen wurden, beispielsweise in Essen, Düsseldorf und Aachen. Ziele dieser neuen Vereine war die Förderung aller den blinden Menschen gemeinsamen Interessen, die Verbesserung ihrer gesellschaftlichen Stellung, die Unterstützung der Mitglieder durch entsprechende Zuschüsse und Mittel, die Förderung der geistigen Bildung und nicht zuletzt die Pflege der Geselligkeit. Interessant ist auch die Tatsache, dass der Verein erst neun Jahre später beim Amtsgericht eingetragen wurde. War es Zufall und kölsche Mentalität. Namen und Personen der ersten Jahre Kölner Blindenverbandsarbeit gibt es leider nicht. Erst im Jahre 1926 macht ein Kölner wiederum auf sich aufmerksam. Franz Keuer war zu dieser Zeit Vorsitzender des Allgemeinen Blindenverein Köln, seit 1918 e.V.. Nach der Devise "Gemeinsamkeit macht stark" bat Franz Keuer die Vorsitzenden aller Blindenvereine im Rheinland zu einer Sitzung nach Köln, um einen Landesverband zu gründen. Dies war am 27. September 1926. Franz Keuer wurde zum ersten Landesvorsitzenden des Rheinischen Landesblindenverband e.V. gewählt, der auch beim Kölner Amtsgericht eingetragen wurde. Franz Keuer stand dem Vorgänger unseres jetzigen Landesverbandes bis 28.04.1953 als Vorsitzender vor. 1927 waren im deutschen Reichsgebiet etwa 37.000 blinde Menschen registriert, davon waren etwas über 10.000 auch Mitglieder in den Blindenvereinen. Etwa 68% der blinden Mitbürger hatten zu dieser Zeit ein monatliches Einkommen von unter 40 Reichsmark. Die wöchentlichen Durchschnittslöhne lagen damals bei 42,70 Reichsmark, so dass das Einkommen der Blinden erheblich unter dem Existenzminimum lag.

Von der damaligen Weltwirtschaftskrise wurden ganz erheblich die blinden Korb-, Bürsten- und Pinselmacher, Stuhl- und Mattenflechter, Weber, Klavierstimmer und Organisten betroffen. Mit der Bildung des 3. reiches am 30. Januar 1933 beginnt die nationalsozialistische Diktatur. Unmittelbar nach der Machtübernahme erfolgt die "Gleichschaltung" aller Organisationen und Institutionen, die der Durchsetzung der nationalsozialistischen Alleinherrschaft auf dem Gebiet des öffentlichen Lebens dienen soll. Die Blindenvereine verlieren ihre Eigenständigkeit und werden in die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt (NSV) übernommen. Auf Anordnung der NSV wird das Führerprinzip durchgesetzt und die Rechte der Mitglieder, die deutschstämmig sein mussten, aufzuhören und Beitragszahlung reduziert.

1945 nach Ende des 2. Weltkrieges erfolgte auf Anordnung der Militärregierung die Auflösung aller Vereine. Am 10.August 1946 beschließt die erste Mitgliederversammlung der Kölner Blindenhilfe die Gründung eines neuen Vereins, des Allgemeinen Blindenverein für Köln und Umgebung", welcher am 23.September des gleichen Jahres beim Amtsgericht Köln eingetragen wird. Gründungsmitglieder damals waren Klara Link, Luise Kurth, Willi Greif, Fritz Diehl, Peter Küpper, Albert Müller und Willy Reinardy. Erster Vorsitzender wurde Josef Bargon, sein Stellvertreter Stefan Josefiak. Mitglied im Allgemeinen Blindenverein für Köln und Umgebung konnte jeder werden, wer erblindet war, das 18. Lebensjahr vollendet hatte und von welchem nichts unehrenhaftes bekannt war. Josef Bargon, welcher bis 1972 die Geschicke des Kölner Vereins meisterte, war von 1953 bis 1956 stellvertretender Landesvorsitzender, von 1961 bis 1964 Landesvorsitzender in Nordrhein. Peter Cremer war ebenfalls lange Zeit, von 1987 bis 2003, stellvertretender Landesvorsitzender.

Kölner Vorsitzende nach 1972 waren die Herren Fritz Karow, Peter Cremer, Lothar Graf, Hermann Arens und Herbert Kluitmann. Seit 2005 hat Köln erstmals eine weibliche Vorsitzende, Katarina Basten. Der Verein trägt in der Zwischenzeit den Namen Blinden- und Sehbehindertenverein Köln e.V. und hat somit auch den Sehbehinderten die Möglichkeit zur Mitgliedschaft eröffnet. 1975 hatte er 329 Mitglieder, 1977 waren es 350, 1994 waren 363 Mitglieder zu verzeichnen, heute sind es 270, davon 153 Damen und 117 Herren. Jüngstes Mitglied ist Lilia Brauer mit 27 Jahren, ältestes Mitglied ist Frau Elisabeth Munier mit 94 Jahren. Herr Peter Hunten ist seit 62 Jahren Mitglied des Vereins (80 Jahre).

Der Kölner Blinden- und Sehbehindertenverein e.V. hat viele aktive Gruppen, erwähnen möchte ich hier beispielhaft, die Kegelgruppe, die Sportgruppe, die Tandemgruppe weiße Speiche, den Schachklub, die Theatergruppe und die Gruppe sehbehinderter Frauen. Was wäre ein Kölner Verein ohne Karneval. 56 mal wurde die traditionelle Blindensitzung im Kölner Satory durchgeführt, ein Geheimtip weit über die Grenzen Köln hinaus. Ich war jetzt viermal Gast dieser wunderschönen Veranstaltung, und viermal habe ich den Präsidenten des Festkomitees Kölner Karnevals, Markus Ritterbach dort angetroffen. Die Aufgabe des Festkomitees ist es ja, die Tradition und das Brauchtum des Kölner Karnevals zu pflegen sowie seine kölsche Eigenart und Ursprünglichkeit zu erhalten. Ich würde mich sehr freuen, wenn diese wunderschöne Sitzung, wo der blinde Besucher ausnahmsweise das Kölner Dreigestirn mal anfassen darf, noch oft gefeiert werden kann.

Der BSV Köln bietet jedoch noch viel mehr an:

Zusammenarbeit mit anderen:

Ziel:
Blinde und Sehbehinderte in Köln haben wie alle anderen Kölner ein recht auf freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit. Sie erwarten nicht Fürsorge und Mitleid, sondern wollen ihr Leben in Köln selbstbestimmt und selbstverantwortlich gestalten. Dabei hilft der BSVK, und zwar durch praktische Arbeit, aber auch dadurch, dass er ein Bewusstsein hierfür schafft.

Die Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe setzt sich ein:

Wir sind Interessenvertreter und unsere Pflicht ist es, diese Interessen gegenüber allen Organen zu vertreten. In Köln nimmt der BSVK diese Aufgaben wahr und vertraut dabei auch auf die Solidarität der Gesellschaft und die Unterstützung der Stadt. Es ist nicht nur Eigeninteresse, sondern es geht um eine noch lebenswürdigere Stadt Köln.

## Louis Braille und die Blindenschrift

Der nachstehende Text wurde von unserem Mitglied, Wolfram Floßdorf, vorgetragen. Als Vorlage bediente er sich von dem, worüber er sprach, ein Manuskript in Blindenschrift.

Louis Braille wurde am 04. Januar 1809 unweit von Paris geboren. Nach einer Augenverletzung in der Sattlerei der Eltern erblindete er im Alter von 5 Jahren. Louis besuchte dennoch - wie alle anderen Kinder - die Dorfschule.

Zehnjährig kam er dann nach Paris an das Institut Royal des Jeunes Aveugles, dem königlichen Institut für junge Blinde. Zumeist erfolgte der Unterricht hier mündlich, gelesen wurde wenig. Damals geschah dies nach dem System von Valentin Haüy. Dessen plastisch geformte Buchstaben allerdings schwer zu unterscheiden waren. Braille erfand seine Blindenschrift nicht isoliert für sich allein. Er baute auch auf den Überlegungen anderer auf. Als 13-Jähriger lernte er die von Hauptmann Charles Barbier für militärische Zwecke erfundene Nachtschrift kennen, die ein logisches aber kompliziertes System von Punkten und Silben darstellte. Braille vereinfachte diese Schrift, indem er die Silben durch Buchstaben ersetzte und die Anzahl der Punkte von zwölf auf sechs pro Zeichen reduzierte. 1825 hatte der erst 16-Jährige seine Blindenschrift fertig gestellt. Braille entwickelte schließlich 63 Kombinationen aus einer Gruppe von 6 Punkten. Mit diesen konnte er alle Buchstaben, die Zahlen von 1 bis 10 und sämtliche mathematische Operationszeichen darstellen. Das System setzte sich nach einer Reihe von Widerständen in der Folge durch.

Im Musikzimmer des Instituts unternahm Louis Braille auch seine ersten musikalischen Versuche, Schritt für Schritt machte er sich mit dem Klavier vertraut. Im Jahre 1839 erfand Braille die ebenfalls auf den sechs Punkten basierende Notenschrift. Sie setzte sich schnell durch und ist international standardisiert bis heute die sowohl einzig brauchbare, als auch gleichzeitig perfekte Möglichkeit für Blinde, Musiknoten zu lesen und zu schreiben. Bis 1844 unterrichtete Braille regelmäßig, doch ließ sein sich verschlechternder Gesundheitszustand dies bald nicht weiter zu. 1847 wurde eine erste Braille-Druck-Presse gebaut, die es ermöglichte, Bücher in Blindenschrift zu drucken. Aber erst 1850 wurde die Brailleschrift offiziell für den Unterricht an französischen Blindenschulen eingeführt. In Deutschland erfolgte die offizielle Einführung gar erst 1879.

Den internationalen Siegeszug seiner Erfindung erlebte Louis Braille nicht mehr. Er starb am 6. Januar 1852 in Paris an den Folgen eines Lungenleidens, das er sich bereits in jungen Jahren zugezogen hatte.

DIE BRAILLESCHRIFT

Die Grundform der Blindenschrift besteht aus drei Zeilen und zwei Spalten. Die Bedeutung eines Zeichens ergibt sich aus Anzahl und Stellung der Punkte, die abgetastet werden. Louis Braille entwickelte die Blindenschrift für die Wiedergabe lateinischer Buchstaben und für Musiknoten. Im Laufe der Zeit wurden weitere Darstellungsvarianten entwickelt. Die 63 Zeichen der Brailleschrift werden heute für ganz verschiedene Sprachen und auch für andere Schriftsysteme verwendet. Die 63 Kombinationsmöglichkeiten werden nicht nur in verschiedenen Sprachen wie Deutsch, Französisch, Englisch, Russisch, Arabisch und Chinesisch eingesetzt, sondern dienen auch für die Darstellung von Musiknoten, Begriffen und Formeln aus der Mathematik und Chemie, sogar für Strickmuster und vieles andere mehr.

Ein Nachteil der Brailleschrift ist jedoch ihr enormer Platzbedarf. Ein Zeichen steht in der Basisschrift für einen Buchstaben. Die Vollschrift hingegen kodiert bereits häufige Buchstabengruppen [z.B. ie, sch, eu] in einem Braillezeichen. Um den Schreib- und Lesevorgang zu vereinfachen und den Umfang der Blindenschrift zu reduzieren, wurden Kürzungssysteme entwickelt. Der Text wird dabei auf etwa 60% der Originalgröße gekürzt. Diese Kurzschrift erlaubt es, Blindenschrift so schnell wie Schwarzschrift zu lesen. Soweit der Artikel, zusammengestellt von Christiane Felsmann.

Erfreulicherweise bleiben mir nun noch einige Minuten Zeit in meinem Vortrag, die ich gerne nutzen möchte, um eine Brücke von der in die Jahre gekommenen Brailleschrift zur technisierten Gegenwart zu schlagen. Immerhin ist die Erfindung der Brailleschrift nun rund 150 Jahre alt.

Zunächst einige Anmerkungen zum Artikel:
Wenn hier von der Lesegeschwindigkeit gesprochen wird, dass man Blindenschrift so schnell wie Schwarzschrift lesen kann, so können hiermit nur die Geburtsblinden gemeint sein. Ich als Späterblindeter lese nicht annähernd so schnell die Punktschrift, wie das sehende Auge einen Text erfassen und diesen in Sprache wiedergeben kann.

Wenn ich gefragt werde, wie brailleschrift aussieht, erinnere ich gerne an die 6 auf einem Würfel. Drei Punkte links und drei Punkte rechts. Dieses Zeichen, etwa 1 CM breit und 2 CM hoch wird immer verwendet; egal ob man ein schlankes "i" oder "l" oder ein breites "m" oder "w" darstellen möchte, denn in der Brailleschrift gibt es keine Proportionalschrift, wie sie bei Schwarzdruck heute üblich ist.

Aufgrund des enormen Platzbedarfs für Punktschrift gibt es nun auch in den deutschen Blindendruckereien wie beispielsweise bei der Druckerei in Paderborn Pauline von Mallinckrodt, der Deutschen Zentralbücherei in Leipzig oder der Brailldruckerei in Marburg keine fertigen Braillebücher mehr. Hier gibt es - wie auch in der sehenden Welt - nur noch "Book on Demand". Das bedeutet, dass erst nach Ihrer Bestellung eines Buches dieses für Sie produziert und gedruckt wird. Heute ist die Brailleschrift nach wie vor wichtig für Blinde, die als Akademiker tätig sind oder für Programmierer und Mathematiker. Für mich, der ich hobbymäßig Programme entwickle - ist die Brailleschrift absolut notwendig, weil es hier wie auch in der Mathematik auf zeichengenaue und präzise Darstellungen ankommt.

Und dennoch: Braucht ein Blinder heutzutage noch Brailleschrift, um ein erfülltes und erfolgreiches leben zu führen? Eigentlich nein. Ich erinnere hier an die zahlreichen und hervorragenden Sprachausgaben. Denken Sie an Ihre sprechenden Armbanduhren und Wecker, an sprechende Küchen- und Personenwagen oder an Navigationssysteme und nicht zuletzt an die Personalcomputer, die heutzutage mit hervorragenden Sprachausgaben ausgestattet sind. Hiermit ist der Blinde auch ohne Punktschriftkenntnisse in der Lage, Mails selbständig zu schreiben und zu lesen, ja er kann sogar im Internet unterwegs sein und die Seiten lesen. Mit Hilfe solcher computer kann ein Blinder seine privaten Briefe lesen und schreiben. Schließlich gibt es heute eine Fülle von sogenannten Hörbüchern, so dass der Blinde durchaus an eine Menge Informationen auch ohne Brailleschrift kommen kann.

Dennoch mein Fazit:
Für mich wäre ein leben ohne die Brailleschrift und die geniale Erfindung von Louis Braille unvorstellbar.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

(Vortrag von Wolfram Floßdorf anlässlig der 100 Jahrfeier des Blinden- und Sehbehindertenvereins Köln am 21.06.2009 im Maternushaus Köln)

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